Claudia Roth: rechte Burschenschafter und Zivilgesellschaft

“Völkischer Nationalismus in Burschenschaften als Herausforderung der Zivilgesellschaft”

„Auf der Wartburg hingegen herrschte jener beschränkte Teutomanismus, der viel von Liebe und Glaube greinte, dessen Liebe aber nichts anderes war als der Hass des Fremden (…) .“ (Heinrich Heine über die Burschenschaften auf der Wartburg)

Der Regionalverband BÜNDNIS 90 / Die GRÜNEN Wartburgkreis/Stadt Eisenach lädt alle interessierten Bürgerinnen und Bürger am Donnerstag, 28.08.2014, um 18:30 Uhr in den Eisenacher Kunstpavillon (Wartburgallee 47) zu einer Podiumsdiskussion ein.

Im Podium werden diskutieren:

– Claudia Roth (Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages)
– Rüdiger Bender (Förderkreis „Erinnerungsort Topf & Söhne“ und Grüner Direktkandidat im Wahlkreis 6 zur Landtagswahl)
– Filip Heinlein (2. Vorsitzender Asta Uni Kassel – Student)

Moderation: Madeleine Henfling  (Sprecherin des Netzwerkes der Bündnisse gegen Rechts in Thüringen)

Mit dem Wartburgfest von 1817 gehört das Thema Burschenschaften zur Eisenacher Stadtgeschichte. Jedes Jahr aufs Neue besucht mit der Deutschen Burschenschaft der rechte Teil der deutschen Burschenschaftler unsere Heimatstadt Eisenach. Dabei feiert sie sich und ein Gesellschaftsbild aus dem vergangenen Jahrhundert. Durchsetzt von Nationalismus und völkischem Denken werden hier Traditionen des Deutschen Kaiserreichs gepflegt.

Daraus erwächst für Eisenach und seine BürgerInnen die besondere Verantwortung, sich kritisch mit diesem Thema auseinander zu setzen. Für Eisenach geht um weit mehr als Übernachtungszahlen.

Auf eine rege Teilnahme freut sich der grüne Regionalverband Wartburgkreise / Stadt Eisenach.

Entsprechend § 6 Abs. 1 VersG sind Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, von der Versammlung ausgeschlossen.