K+S: Ökologie und Ökonomie müssen in Einklang gebracht werden

Der Regionalverband von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN der Wartburgregion zeigen Respekt vor dem Arbeitskampf der Kalikumpel der Werraregion.

“Die Menschenkette zeigt aus unserer Sicht, dass die Menschen der Region ernsthaft gewillt sind, für Ihre Arbeitsplätze und ihre Existenz zu kämpfen und Zeichen zu setzen. Es ist aber auch nötig, dass die Kalikumpel ihren Blick auf ihren Arbeitgeber und dessen Verantwortung richten.” äußert der Sprecher Andreas Hundertmark.

Kali + Salz trägt als einer der weltweit größten Produzenten ebenfalls eine zentrale Verantwortung für die Arbeitsplätze in der Region. Die heutige Situation in der Kaliregion war lange Zeit vorhersehbar: ein knapp 70 Jahre alter Grenzwert, eine verschärfte Konkurrenzsituation auf dem Weltmarkt, die ernstzunehmende Umsetzung des Verursacherprinzips im Umweltbereich, all das hätte eigentlich eines bedeuten müssen, dass K+S bereits frühzeitig ernsthaft nach technischen Alternativen zur jetzigen Entsorgung der Kalilauge hätte suchen müssen.

“Wir hoffen, dass die derzeitige Situation auch beim Arbeitgeber K+S zur Erkenntnis führt, dass ein ‘weiter-so’ nicht mehr möglich ist und mit den Anrainerländern nach neuen nachhaltigen Lösungen gesucht werden muss. Das würde zeigen, dass K+S seiner Verantwortung als der größte Arbeitgeber in der Region nachkommt. Dieses wäre im Interesse der Menschen, der Region und der Umwelt.”