Großer Respekt für das Ehrenamt 11. August 201913. August 2019 Am Freitag, dem 9.8.2019, besuchten unsere Fraktionsvorsitzende im Bundestag Katrin Göring- Eckardt und Regionalverbandssprecher Andreas Hundertmark die Bergwacht Ruhla in der Bergrettungsstation im Waldhaus “Auerhahn” und das Waldbad Ruhla. v.l.n.r. Katrin Göring- Eckardt, Andreas Hundertmark, Hans-Joachim Ziegler (Vereinsvorsitzender Förderverein Ruhlaer Schwimmbad e.V.) Das Waldbad Ruhla ist vermutlich das einzige Freibad in Thüringen, welches von einem privaten Förderverein betrieben wird. Ohne den Verein und die ca. 40 aktiven Mitglieder gäbe es das Bad mit ziemlicher Sicherheit nicht mehr. Das Waldbad stand im Jahr 2000 kurz vor dem Aus, denn im Ortsteil Thal besitzt Ruhla bereits ein Schwimmbad. Durch den Widerstand der Bevölkerung und die Gründung des Vereins konnte dies verhindert werden. Außer der Tätigkeit des Schwimmmeisters werden alle Aufgaben, wie z. B. Kassieren, Reinigen, Rasenmähen und die Arbeit im Imbiss, von den Ehreamtlichen übernommen. Die Bergwacht Ruhla hat 17 Bergwachtmitglieder, 10 DRK-Mitglieder und zwei Jugendliche des JRK. Eine der Hauptaufgaben der Bergwacht ist die Bergrettung (Rettung aus unwegsamem Gelände). Auf dem nahe Ruhla gelegenen Rennsteig sind nicht nur in der Ferienzeit viele Wanderer und Mountainbiker unterwegs. Insbesondere der Tourismus von E-Mountainbikern hat in den letzten Jahren stark zugenommen. So kommt es immer wieder vor, dass sich Mountainbiker überschätzen und stürzen. Auch kommt es immer wieder zu Abstürzen von Kletterern. In diesem Fall ist die Bergwacht schnell zur Stelle. Daneben sind die Mitglieder im Sanitätswachdienst bei Outdoor-Sportveranstaltungen, im Naturschutz, im Katastrophenschutz sowie bei der DRK-Blutspende tätig. Gespräch mit den Ehrenamtlichen der Bergwacht Ruhla Besonders beeindruckte uns der große Zusammenhalt der ehrenamtlich Tätigen. Ohne die Arbeit der Ehrenamtlichen ginge in unsrem Land Vieles nicht mehr. Dem gilt es zu danken und unseren Respekt zu zollen. Wir werden in Kontakt bleiben und ein offenes Ohr für ihre Anliegen und Nöte haben.