Am Donnerstag, dem 23.06.2022, hat unsere Thüringer Ministerin für Umwelt, Energie und Naturschutz Anja Siegesmund auf ihrer Sommertour auch in unserer Region Station gemacht.
Ihr erster Termin führte sie an diesem Tag in die Thüringische Weidmüller GmbH in Wutha-Farnroda. Dort werden elektronische Bauteile hergestellt, die für Photovoltaik- und Windenergieanlagen benötigt werden. Die Ministerin war aber nicht nur von den Produkten der Firma angetan, sondern auch vom Arbeitsklima, den Bemühungen der Firma um ihre Auszubildenden und von der Produktionsstätte als solche, die z. B. durch ihre moderne und klimaschonende Ausstattung ein Vorbild für Andere sein sollte.
Anschließend besuchte die Ministerin das Wartburgradio in Eisenach. Dabei handelt es sich um ein regionales Bürgerradio. Siegesmund war beeindruckt von der Qualität und der Bandbreite des Angebotes. Das Interview, das im Rahmen des Besuches entstand, könnt ihr in der Audiothek des Wartburgradios Eisenach nachhören.
Am Abend lud die Ministerin ins Stadtschloss Eisenach zum Bürgerdialog ein. Dabei konnten sich die BürgerInnen mit ihren Fragen und Anliegen direkt an die Ministerin wenden. Die meisten Fragen drehten sich um steigende Energiekosten, den Ausbau von regenerativen Energien in der Region und Probleme in der Landwirtschaft. Natürlich wurde auch das Thema der geplanten Neubauten im Thälmannviertel angesprochen. Hier hat die Ministerin darauf hingewiesen, dass das Bauvorhaben in der Verantwortung der Stadt liegt und das Land keinen Einfluss darauf nehmen kann und darf. Sie empfahl, einen Mediator zur Vermittlung zwischen der Bürgerinitiative und dem Stadtrat hinzuzuziehen.
Ansonsten sprach Siegesmund über Förderprogramme und Möglichkeiten der Unterstützung durch das Ministerium und lud die Anwesenden ein, ihre Anliegen schriftlich an ihr Ministerium zu senden, damit jede/r eine ausführliche Antwort erhalten kann.
Eigentlich war am Nachmittag ein Treffen mit der Naturschutzinitiative „Sauberes Mariental“ sowie eine Clean-up-Wanderung im Mariental geplant. Außerdem wollte sich die Ministerin mit den BetreiberInnen des ersten Unverpacktladens in Eisenach austauschen. Leider mussten diese Termine aus Zeitgründen abgesagt werden. Sie sollen aber nachgeholt werden.
Katja Hundertmark